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„Wo drückt aktuell der Schuh an der Polizeibasis?“
In Rahmen eines Erstgespräches informierte heute unser Landesvorsitzende Ronald Müller den neuen AL Polizei Herrn Witting über die aktuelle Stimmung und Probleme an der Polizeibasis. „Aus Sicht der DPolG M-V gibt es einige, teilweise lange aufgestaute Probleme in der Landespolizei “ so Ronald Müller. „Ein Kernproblem ist, dass die Landespolizei aktuell gerade die touristische Urlaubssaison im Land, verbunden mit der Vielzahl von zeitgleich stattfindenden Veranstaltungslagen, zusätzlich zu dem Alltagsdienst mit ihrer zu geringen Personalstärke bewältigen muss. Das führt seit Wochen wiederkehrend zu enormen Belastungsspitzen für unsere Kolleginnen und Kollegen im Land.“ Das wurde gerade erst wieder am Samstag (06.08.2022) in Rostock offensichtlich. Bei der DPolG gingen nach dem Einsatztag aus ganz M-V etliche Beschwerden über zu lange, in der Spitze bis zu 18 Stunden geleistete Dienstzeiten ein. „Das Kräftemanagement in der Landespolizei M-V muss zukünftig für planbare Einsatzlagen im Land deutlich besser werden! Dass 14-18 Stunden Einsatzzeit geleistet leisten werden müssen und dann die Kräfte in der Nachtzeit noch 100 Kilometer und mehr durch das Flächenland MV zurück in ihre Dienststellen fahren ist schon aus Fürsorgesicht nicht mehr zu tolerieren.“ Weitere Themen waren die DPolG-Forderungen an den Dienstherren: - die dringend notwendige Wertschätzung der Lebensleistung Polizeidienst durch die Wiederherstellung der Ruhegehaltsfähigkeit der Polizeizulage, - die Anerkennung des Dienstes zu ungünstigen Zeiten auch bei Nachtübungen und - die Inkraftsetzung der §§ 17a der ErschwZulVO (Bund) auch in M-V.